Dennis Hallweger arbeitete als Koch in der Altstadt. Lange war er auf der Suche nach einer Bar in seinem Viertel, wo er nach Feierabend etwas trinken konnte. Als ein Weinladen in der Marienstraße dicht machte, schlug seine Stunde.
Groß ist der Laden nicht gerade, aber um ein Bier mit seinen Nachbarn oder Freunden zu trinken, reichen wenige Tische samt Hocker und ein paar Plätze an der Theke. Wo es eng zugeht, ist es sowieso familiärer. Genau das wollte Dennis auch erreichen: eine gemütliche und unkomplizierte Oase schaffen, nicht zu teuer und auch nicht schick.
Ein paar Stammgäste hat er schon, die wegen der lässigen Atmosphäre und auch wegen der günstigen Preise kommen. Kulinarisch werden den Gästen sogenannte „Flatbreads" geboten. Das sind Fladenbrote, die mit Gemüse, Käse, oder Wurst belegt sind. Der „Mad Goat“ zum Beispiel, wird mit Ziegenkäse, Zwiebeln, Rosmarin und karamellisierten Walnüssen serviert.
Der Name Sim Simma stammt von einem Reggaesong und bedeutet in Jamaika so viel wie „Servus – was geht?“ Und wenn Dennis auflegt, kommt auch gerne mal Reggae, Funk oder Hip-Hop zum Einsatz. Donnerstags darf jeder mal an die Turntables. Bei der „Open Decks Night“ kann jeder, der will den Laden mit seiner Musik beschallen.
Toll, dass es Typen wie Dennis gibt, der seine Idee einer Nachbarschaftsbar umsetzte, um damit unsere Stadt etwas liebenswerter zu gestalten.
Sim Simma Bar
Marienstraße 18
80331 München
0157-37702631
www.simsimmabar.de